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Projekte EnAHRgie, render und INOLA beim Seminar der Fördermaßnahme 'Innovationsgruppen für ein nachhaltiges Landmanagement' am 6. und 7. März im EA-Lab der EA European Academy, Ahrweiler

Projekte EnAHRgie, render und INOLA im EA-Lab.

Vom 6.3. bis 7.3.2018 fand im Rahmen der Fördermaßnahme „Innovationsgruppen für ein nachhaltiges Landmanagement“ das Innovationsgruppenseminar der Projekte EnAHRgie (Ahrweiler) und render (Aachen) statt. Veranstaltungsort war das neu konzipierte EA-Lab der EA European Academy, Ahrweiler.

Die Veranstaltung befasste sich am ersten Tag mit der Fragestellung, wie Forschungsergebnisse zielgruppenorientiert dargestellt werden können, damit sie auch möglichst breit in der jeweiligen Modellregion verwendet werden. Der zweite Themenschwerpunkt lag auf der Fragestellung, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um diese Forschungsergebnisse über die Modellregion hinaus zu verbreiten bzw. übertragbar zu machen. Dr. René Mono (100 prozent erneuerbar stiftung) gab als externer Referent zu beiden Fragestellungen einen Input.

Im Seminarverlauf wurde deutlich, dass die Präsentation der Forschungsergebnisse so passgenau wie möglich auf die Interessen, Erwartungen und Hemmnisse der Zielgruppen in der Modellregion ausgerichtet sein müssen. Die von EnAHRgie, render und auch dem dritten Energieprojekt der Fördermaßnahme INOLA erarbeiteten Energiekonzepte müssen jeweils für die Zielgruppen individualisiert und handlungsrelevant gestaltet sein, denn unterschiedliche Zielgruppen verfolgen unterschiedliche Interessen. In diesem Zusammenhang ist die Entwicklung der Regio-Energie-App (Projekt EnAHRgie) hervorzuheben: Die App wird die erarbeiteten Forschungsergebnisse für ausgewählte Zielgruppen transparent und nutzbar machen und grundlegender Bestandteil einer deutschlandweiten Anwendbarkeit der EnAHRgie-Ergebnisse sein.

Der zweite Seminartag gab Raum für den Austausch innerhalb der drei Energieprojekte. Es wurden Herausforderungen, Chancen und mögliche Lösungsansätze im Hinblick auf verschiedene Geschäftsmodelle, partizipative Herausforderungen sowie rechtliche Grundlagen in den Modellregionen besprochen.

Die anstehende Arbeit in den Projekten besteht nun in der Aufgabe eine erfolgreiche Verknüpfung zwischen den erzielten Forschungsergebnissen und der Praxis herzustellen, um möglichst viele Akteure wie politische Entscheidungsträger*innen, Mitarbeiter*innen von kommunalen Verwaltungen und Stadtwerken der Modellregionen auf die erarbeiteten Energiewendekonzepte aufmerksam zu machen.