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EnAHRgie auf der Zielgeraden im Kreis Ahrweiler – Abschlussveranstaltung am 6. Dezember für die Modellregion

Bad Neuenahr-Ahrweiler, 28. November 2017.

Das Bundesforschungsprojekt stellt Informationen zu Energieszenarien für den Kreis Ahrweiler der Öffentlichkeit Online zur Verfügung. Ergebnisse werden mit lokalen Akteuren diskutiert und im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung am 06. Dezember 2017 dem Landkreis übergeben.

Seit März 2015 erarbeitet das Bundesforschungsprojekt EnAHRgie für die Modellregion Kreis Ahrweiler ein Energiekonzept für eine nachhaltige Gestaltung der Landnutzung und Energieversorgung auf kommunaler Ebene. Zur Abschlussveranstaltung am 6. Dezember 2017 sollen nun nach fast dreijähriger Arbeitszeit die Ergebnisse den lokalen Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Form eines Berichts übergeben werden.

Bereits jetzt werden Energieszenarien anhand von kommunalen Steckbriefen mit lokalen Akteuren diskutiert. Am 25. November 2017 kamen lokale Akteure aus dem Kreis zu einem „Netzwerktreffen“ zusammen, um Möglichkeiten der Umsetzung des Energiekonzepts auszuloten. Die Teilnehmer*innen hatten Gelegenheit, sich gegenseitig zu vernetzen und Erfahrungen zu Energieprojekten auszutauschen. Einen Tag zuvor, am 24. November 2017 kamen rund 20 Mitglieder des im Rahmen von EnAHRgie etablierten Runden Tisches von Verbänden und Vereinen aus dem Kreis zusammen. Die Teilnehmer*innen diskutierten unterschiedliche Energieszenarien für den Kreis. Fragen, wie „Was passiert, wenn keinerlei zusätzliche Windkraft im Landkreis geplant wird?“ oder „Reicht das Einsparen von Energie aus, damit wir keine fossilen Energietechnologien mehr brauchen?“ konnten sofort anhand eines interaktiven Szenarienmodells getestet werden. Beide Veranstaltungen endeten mit einem Appell der Teilnehmer*innen, sich auch nach Projektende weiter treffen zu wollen und auf Basis des Energiekonzepts gezielt konkrete Energiewendeprojekte anzustoßen.

„Es ist uns wichtig, dass die Ergebnisse zum Energiekonzept transparent kommuniziert werden damit möglichst viele aktive Menschen vor Ort an der Umsetzung mitwirken können“, so Dr. André Schaffrin, Projektleiter von EnAHRgie. Die Energie-Steckbriefe sowie weitere Empfehlungen zur Umsetzung des Energiekonzepts stehen deshalb bereits jetzt der Öffentlichkeit hier zur Verfügung.

 

Ansprechpartner für die Presse:

· Dr. André Schaffrin, Projektleiter EnAHRgie, EA European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH, Tel. 02641 973 322, E-Mail: andre.schaffrin(at)ea-aw.de

· Ansgar Skoda, Kommunikationsreferent, EA European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH, Tel. 02641 973 311, E-Mail: ansgar.skoda(at)ea-aw.de

 

Über die EA European Academy GmbH:

Wissenschaft, Technologie und Innovation verändern unsere Lebensbedingungen in raschem Tempo. Das eröffnet neue Handlungsoptionen und bietet erstrebenswerte Chancen, beinhaltet aber auch unbekannte Risiken und Konsequenzen. An der EA European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH, einer interdisziplinären Forschungseinrichtung des Landes Rheinland-Pfalz und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), werden diese Entwicklungen analysiert, reflektiert und im EA-Lab modelliert, um Gestaltungswissen bereitzustellen. Weitere Informationen erhalten Sie über die Homepage: www.ea-aw.de

 

Anmerkung: Im Bundesforschungsprojekt EnAHRgie haben wir bei der Modellierung unter anderem auch auf der Basis von Daten zur regionalen Wertschöpfung gearbeitet. Dabei ist ein Übertragungsfehler passiert, der dazu geführt hat, dass diese Wertschöpfung zu hoch angegeben wurde. Trotz dieser Anpassung werden nach wie vor die möglichen finanziellen Einbußen, z.B. im Bereich Tourismus, durch die regionale Wertschöpfung übertroffen. Es gilt die Grundaussage der Energieszenarien, dass die positiven Wertschöpfungseffekte eindeutig überwiegen. Wir bitten diese Aktualisierung in den Energiesteckbriefen zu berücksichtigen.