Institut für angewandtes Stoffstrommanagement, Umweltcampus Birkenfeld, Hochschule Trier

Das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier entwickelt für die Praxis Lösungen, um lokal verfügbare Rohstoffe nutzbar zu machen (z.B. Biomasse, Abfall, Wasser) oder Strom und Wärme direkt in der Region zu erzeugen (z.B. mit Photovoltaik- und Windkraftanlagen oder Holzheizungen).

Im Rahmen des Projektes EnAHRgie arbeitet IfaS an Lösungen für den Landkreis Ahrweiler, die Potenziale der Region (Erneuerbare Energien, Energieeffizienzmaßnahmen) nach wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten zu bewerten.

Es verfolgt dabei das Ziel, im Landkreis Ahrweiler ein Bewusstsein dafür zu schaffen, welche Vorteile eine regionale Versorgung für die lokale Wirtschaft hat und wie dies mit den ökologischen und sozialen Interessen vereinbart werden kann.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Prof. Dr. Peter Heck
Michael Müller
Mona Dellbrügge
Martin Kohl

Kontakt

Michael Müller
Hochschule Trier - Umwelt - Campus Birkenfeld
Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)
Campusallee 9926
55768 Neubrücke
T: +49 6782 172646
m.mueller(at)umwelt-campus.de

Über die Institution

Das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) verfolgt durch die Kombination unterschiedlichster Disziplinen der Wissenschaft einen neuen, vernetzten Ansatz des regionalen Stoffstrommanagements. Ein Ansatz, der sich vor allem durch seine Praxisnähe innovativ darstellt. Das IfaS stellt sich mit seinen Projekten der Aufgabe, regionalen Mehrwert durch innovatives Management der lokalen Stoffströme zu schaffen. Interdisziplinäre Lösungsansätze, unter Einklang von Ökologie und Ökonomie, gehören daher neben Dynamik, Flexibilität und interkultureller Kompetenz zur Philosophie des Institutes.

IfaS widmet sich der Drittmittelforschung und der praktischen Beratung zur systemischen Optimierung von Stoffströmen, wie Biomasse, Wasser, Abfall, Energie und Rohstoffen. Dabei fördert der Einsatz des Stoffstrommanagements nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaftsweisen, die eine weitest gehende Schließung von Stoffkreisläufen nach dem Vorbild der natürlichen ökosystemaren Kreisläufe unterstützen und bis hin zu Null-Emissions-Strategien reichen. Hierbei werden die Energie- und Stoffströme systemisch kombiniert und nicht isoliert betrachtet. Durch diesen innovativen, ganzheitlichen Ansatz können Synergien zwischen den Sektoren herausgestellt und erschlossen werden, um die Effektivität und Effizienz des Gesamtsystems auf regionaler und betrieblicher Ebene zu erhöhen.

Aufgaben im EnAHRgie-Projekt

Im Rahmen des Projektes werden die Elemente des Stoffstrommanagements bzw. der Null-Emissions-Strategie aufgegriffen, um die Chancen einer lokal gestalteten  Energiewende aufzuzeigen. Dies sind insbesondere Maßnahmenentwicklungen zur Steigerung regionaler Wertschöpfungseffekte in Verbindung mit einer Mitgestaltung umfassender Partizipations- und Entscheidungsprozesse.