Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft, Technische Universität Dortmund

Das Institut ie³ der Technischen Universität Dortmund arbeitet an 3 Energiethemen:

-        Wie sind Energiesysteme aufgebaut?

-        Wie leistungsfähig und wie wirtschaftlich sind sie?

Im Rahmen des Projektes EnAHRgie untersucht das ie³, wie es sich auf das Stromnetz im Landkreis auswirkt, wenn Energie aus Erneuerbaren Quellen gewonnen wird.

Das ie³ hat sich zum Ziel gesetzt, die technischen Verfahren genau zu beschreiben, wie Erneuerbare Energie eingesetzt, die Energieversorgung langfristig gesichert und das Stromnetz entsprechend angepasst werden.

Mitarbeiter

Prof. Dr. Christian Rehtanz
Jonas von Haebler

Kontakt

Jonas von Haebler
Technische Universität Dortmund
Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft
Emil-Figge-Straße 61
44227 Dortmund
T: +49 231 755-4334
jonas.von-haebler(at)tu-dortmund.de

Über die Institution

Natur zu erforschen, Menschen zu bilden, technische Herausforderungen anzunehmen und den damit verbun­denen kulturellen und gesellschaftlichen Wandel unserer Gesellschaft mitzugestalten: dies sind die Kernaufgaben der Technischen Universität Dortmund. Die TU Dortmund setzt daher nicht nur auf die Stärke ihrer einzelnen Fachdisziplinen, sondern auch auf die interdisziplinäre Vernetzung ihrer Fächer. Sie gewinnt daraus besondere Profil bildende Merkmale im Lehrangebot und in der fachübergreifenden Forschung. Im Zusammenwirken von Fächern der vier großen Wissenschafts­bereiche Ingenieurswissenschaften und Informatik, Naturwissenschaften, Gesellschafts­wissen­schaften sowie Kulturwissenschaften werden innovative Synergiepotenziale in der Forschung erschlossen und ein moderner Zuschnitt in der Ausbildung erreicht.

Das Institut ie³ der Technischen Universität Dortmund ist eines der führenden deutschen Hochschulinstitute im Bereich der Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft mit dem Schwerpunkt elektrischer Netze. Forschungen und Studien des Instituts lösen Fragestellungen für ein technisch lauffähiges und nachhaltiges Elektrizitätssystem der Zukunft. Hierzu werden Technologien aus den Bereichen Leittechnik, Regelungstechnik, Leistungselektronik, zentraler, dezentraler und regenerativer Energiequellen und Speicher für die Bedürfnisse zukünftiger Energieversorgungs­systeme erforscht. Berücksichtigt werden elektrizitätswirtschaftliche und gesetzliche Rahmen­bedingungen sowie deren Weiterentwicklung. Effiziente Anwendungen elektrischer Energie wie z.B. die Elektromobilität ergänzen die Forschungen. Modellierung und Simulation sind wichtige Entwurfshilfsmittel, die durch Prototypen für eine praxisnahe Verifikation ergänzt werden. Das übergeordnete Ziel ist es, technisch und wirtschaftlich machbare Wege hin zu einer umweltgerechten, nachhaltigen und sicheren Energieversorgung zu gestalten.

Aufgaben im EnAHRgie-Projekt

Im Rahmen des Projektes EnAHRgie untersucht das ie³ die Auswirkungen eines hohen Anteils Erneuerbarer Energien in einem Landkreis auf die Netzinfrastruktur. Es werden szenarioabhängige Handlungsalternativen abgeleitet, die die Integration eines hohen Anteils erneuerbarer Energien in die Netzinfrastruktur ermöglichen. Dabei werden aufbauend auf klassischen Netzausbaukonzepten innovative Konzepte zur Planung zukünftiger Netz- und Versorgungsstrukturen betrachtet. Dies beinhaltet sowohl die Berücksichtigung innovativer Netztechnologien als auch Flexibilitätspotentiale zur optimalen Ausnutzung vorhandener Handlungsspielräume als Ergänzung zu klassischem Netzausbau.

Ziel ist es schließlich ein kenngrößenbasiertes Verfahren zu entwickeln, das es ermöglicht, die Auswirkungen eines hohen Anteils dezentraler Erzeugungsanlagen und steuerbarer Lasten auf die Netzinfrastruktur für eine abgegrenzte Region zu bestimmen. Das Verfahren wird am Landkreis Ahrweiler validiert und so die Übertragbarkeit auf andere Regionen sichergestellt.