Infrastruktur- und Potentialanalyse (AP1)

Laufzeit: März 2015–April 2016

Leitung und Ansprechpartner

Michael Müller

Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld

Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)

m.mueller(at)umwelt-campus.de

Ziel

Das Arbeitspaket erstellt eine Bestandsaufnahme der Infrastruktur des lokalen Energiesystems sowie der Potentiale Erneuerbarer Energien im Landkreis Ahrweiler. Es wird nicht nur der derzeitige Strom- und Wärmebedarf ermittelt, sondern auch der mögliche Mix aus Erneuerbaren Energien, Einspar- und Effizienzpotentialen und der Anwendung von Speichertechnologien zum Lastenausgleich.

Herangehensweise

Das Arbeitspaket ist in drei Teile gegliedert, der Bestandsaufnahme, der Potentialanalyse und der technisch-ökonomischen Bewertung der aktuellen Energieversorgung bzw. der technisch-ökonomischen maximalen Potentiale erneuerbarer Energien sowie dem damit erforderlichen Netzausbau und Lastenausgleich. Hierzu werden Möglichkeiten der nachhaltigen Umgestaltung des lokalen Energiesystems hin zur Erreichung des Ziel 100 Prozent erneuerbare Energien und über die rein bilanzielle Abdeckung des Strombedarfs durch erneuerbaren Energien hinaus analysiert.

Grundlage der Analysen sind Kenntnisse über natürliche Potentiale für erneuerbare Energien sowie Eigenschaften der lokalen Geografie, der Netzinfrastruktur, der Siedlungsstruktur und bestehender Erzeugungsanlagen, etc., die die Nutzung bestimmter Technologien begünstigen oder erschweren. Hinzu kommen Merkmale zum Energiebedarf und -verbrauch bzw. Energieeinspar- und Effizienzpotentiale und die damit verbundenen Stoff- und Finanzströme.

Aktuelle Schritte

Für die Erhebung der Daten wurde ein umfangreiches Lastenheft erstellt. Auf dieser Basis finden aktuell die notwendigen empirischen Erhebungen der lokalen Infrastruktur und energetischen Potentiale statt.