Regionale Nachhaltigkeit (AP6)

Laufzeit: April 2016–August 2017

Leitung und Ansprechpartner

Michael Müller

Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld

Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)

m.mueller(at)umwelt-campus.de

Ziel

Auf der Basis des Null-Emissions-Ansatzes beschäftigt sich das Arbeitspaket sich mit der Frage nach den Chancen einer ambitionierten, lokal gestalteten Energiewende zur optimierten Erzeugung regionaler Wertschöpfungseffekte. Es soll die Frage beantwortet werden, inwiefern sich die technisch-ökonomische Optimierung des Energiesystems durch die erhöhte Ausschöpfung von lokalen Potenzialen zur Erschließung von Erneuerbaren Energien bzw. Effizienzmaßnahmen realisieren lässt.

Herangehensweise

Im ersten Schritt werden geeignete Indikatoren für regionale Nachhaltigkeit (ökonomisch, sozial, ökologisch) herausgearbeitet und darüber die Gesamtsituation im Landkreis Ahrweiler differenziert im Hinblick auf Möglichkeiten der regionalen Wertschöpfung dargestellt. Parallel hierzu werden Möglichkeiten der Anwendung innovativer Geschäftsmodelle zur erfolgreichen, möglichst partizipativen Umsetzung von Maßnahmen zum Umbau und Betrieb des Energiesystems im Landkreis Ahrweiler analysiert. Schwerpunkt der anschließenden Maßnahmenentwicklung ist die Betrachtung möglicher Auswirkungen von innovativen Energietechnologien auf eine regionalwirtschaftliche Entwicklung der Gesamtregion. Hierunter fallen Auswirkungen auf die Landnutzung, die Daseinsvorsorge, die Entwicklung der sozialen Infrastruktur sowie Möglichkeiten des Ausgleichs von ausbleibenden positiven Leistungen für Akteure, die aufgrund regionaler, individueller oder struktureller Betroffenheit nicht von den Maßnahmen der lokalen Energiewende partizipieren.