Partizipationsprozesse und Entscheidungsverfahren (AP3)
Laufzeit: März 2015–August 2017
Leitung und Ansprechpartner
Dialogik, gemeinnützige Gesellschaft für Kommunikations- und Kooperationsforschung mbH, Stuttgart
Wissenschaftler und Praxispartner im Arbeitspaket
Dialogik, gemeinnützige Gesellschaft für Kommunikations- und Kooperationsforschung mbH, Stuttgart
Technische Universität Dortmund, Fachgebiet Raumplanungs- und Umweltrecht (RUR)
EA European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH
Handwerkskammer Koblenz, Ahrakademie Ahrweiler
Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und Ahrtalwerke
Vertretung für lokale Banken und Sparkassen aus dem Landkreis Ahrweiler
Ziel
In diesem Arbeitspaket wird angestrebt Verfahren zu entwickeln, durch die die Ergebnisse von Partizipationsprozessen in legitime Entscheidungen im Landkreis Ahrweiler eingehen können. Entscheidungen des Kreistags und der kommunalen Gremien bezüglich der Energiewende sollen dazu gemeinsam mit den Stakeholdern vorbereitet und an rechtliche Verfahren angebunden werden.
Herangehensweise
Grundlage für einen gesellschaftlich-partizipativen und verfahrensrechtlichen Prozess lokaler Energiewende ist der Kreistagsbeschluss vom 10. Juni 2011 mit der Zielformulierung von 100% Nutzung erneuerbarer Energien in der Stromversorgung in 2030. Im Arbeitspaket sollen schrittweise Möglichkeiten eines Partizipations- und Entscheidungsverfahrens zur Konkretisierung und Weiterentwicklung des Kreistagsbeschlusses konzipiert und begleitend umgesetzt werden. Hierzu werden die Ergebnisse aus dem Gesamtprojekt mit relevanten Entscheidungsträgern, Stakeholdern und der Bevölkerung in einem gesellschaftlich-politischen Diskurs abgestimmt. Zusätzlich sollen Beteiligungsverfahren exemplarisch durchgeführt und die Möglichkeiten eines schrittweise sich entwickelnden Entscheidungsfindungsprozess aufgezeigt werden.
Aktuelle Schritte
Neben der permanenten Einbindung lokaler Akteure aus dem Landkreis Ahrweiler in die Projektarbeit werden Möglichkeiten eines gesellschaftlich und rechtlich abgestimmten und ganzheitlichen Kommunikations- und Entscheidungsprozesses für ein gemeinsames und robustes Energiekonzept untersucht.